Im Folgenden stellen wir Ihnen einige besondere Beratungsangebote vor:
Kokain
In der heutigen Leistungsgesellschaft haben beruflicher Erfolg, gutes Aussehen sowie ständige Präsenz und gute Stimmung einen hohen Stellenwert. Die allgegenwärtige Herausforderung beruflichen, gesellschaftlichen und familiären Verpflichtungen gerecht zu werden, kann den Konsum von leistungssteigernden Substanzen wie Kokain im Sinne der Selbstoptimierung begünstigen. In der Kokainberatung werden mit Ihnen gemeinsam auf Sie persönlich zugeschnittene, Ihrer Alltagsrealität entsprechende Lösungsansätze für Ihre individuellen Problemlagen gesucht.
Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns in unseren offenen Sprechstunden. Erstgespräche können auf Wunsch auch außerhalb der Sprechstunden terminiert werden.
Partydrogen – IndepenDance
Aktuelle Studien belegen, dass der Konsum sogenannter »Partydrogen« wie Amphetamine, Ecstasy, LSD, GHB/GBL etc. gestiegen ist. Jedoch nehmen nur wenige Partykonsument*innen Kontakt zu Beratungsstellen auf. Wir möchten unverbindlich ins Gespräch kommen, über die verschiedenen Substanzen, deren Wirkungsweisen und Risiken informieren sowie einen selbstbestimmten und verantwortungsvollen Konsum fördern, am besten noch bevor sich bereits eine Sucht entwickelt hat.
Mit unserem Projekt IndepenDance sind wir auf Festivals und Stadtfesten unterwegs, um Kontakte zu knüpfen, Hürden abzubauen sowie eine Brücke zwischen Party- und Freizeitszene einerseits und Drogenberatung andererseits zu bauen. Auf der Seite Aktuelles finden Sie, wann und wo wir unterwegs sind.
Ansprechpartner*innen:
Kristina Bauer
Tel: 0211 301388-11;
Lisa Ollesch
Tel: 0211 301388-14;
Chemsex – Konsumcheck
Seit geraumer Zeit ist das Thema Chemsex innerhalb der schwulen Szene von besonderer Bedeutung. Hierbei handelt es sich um den Konsum verschiedener, teils illegaler Substanzen zur Erhöhung und Intensivierung sexuellen Erlebens.
Konsumcheck ist ein Bratungsangebot für Schwule, Bisexuelle und andere Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) und zusätzlich stimulierende Substanzen konsumieren. Neben der Informationsvermittlung zu Substanzen, deren Wirkungsweisen und Risiken ist es das Ziel die Risikokompetenz und Selbstverantwortung der Betroffenen zu verbessern. Wir beraten ohne moralischen Zeigefinger und auf Wunsch anonym.
Ein gemeinsames Projekt der Aidshilfe Düsseldorf e. V. und PERSPEKTIVE.
Ansprechpartner*in:
Bianca Lindenhain
Tel: 0211 301446-531;
Konsumkompetenz – KISS
Das KISS-Programm ist ein passendes Angebot für Menschen, die Ihren Konsum reduzieren bzw. besser kontrollieren möchten. Das verhaltenstherapeutische Selbstmanagementprogramm besteht aus 12 strukturierten Sitzungen, in denen das Führen eines Konsumtagebuches, Festlegen von wöchentlichen Konsumzielen, Erkennen und Bewältigen von Risikosituationen, Umgang mit »Ausrutschern« u. a. m. vermittelt werden. KISS kann sowohl im Einzelgespräch als auch in Gruppen durchgeführt werden.
Ansprechpartner*in:
Kathleen Otterbach
Tel: 0211 301446-501;
Beratungssprechstunden im Kontaktladen
Für drogenkonsumierende Besucher*innen des Kontaktladens des Düsseldorfer Drogenhilfe e. V. auf der Erkrather Straße 18 bieten wir montags von 13 – 16 Uhr sowie donnerstags von 08:30 – 11:30 Uhr Sprechstunden an. Wir beraten und unterstützen bei akuten Problemen und Fragestellungen, helfen beim Ausfüllen von Anträgen und Schreiben von Briefen. Wir geben Informationen zum Hilfesystem und vermitteln in Substitution, Entgiftung und Langzeittherapie.
Interkulturelle Sprechstunde
Für konsumierende Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund steht jeden Montag von 14 – 16 Uhr im Rahmen der Sprechstunde im Kontaktladen ein Sprach- und Kulturmittler zur Verfügung, der die Sprachen Farsi, Dari, Urdu und Paschtu beherrscht. Darüber hinaus steht während der Sprechstundenzeit für rechtliche Fragen ein Rechtsanwalt zur Verfügung.
Ansprechpartner*innen:
Gabriel Koch
Tel: 0211 301446-501;
Stefan Jordan
Tel: 0211 301446-501;